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Kurzgeschichten 2005

 


20. Oktober 2005 Im Baufritzhaus - oder - Ein harter Arbeitstag
 

Ja, auch ein Beagle wie ich geht Arbeiten. Ich und mein Frauchen sind ein Team. Mein Frauchen verkauft Häuser und ich bin ihr wichtigster Assistent. Erst kommen die Leute in unser schönes Haus. Der Blick ist ernst und prüfend. Dann komme ich. Ich begrüsse jeden Besucher sehr höflich und heisse ihn willkommen. Plötzlich wird der Blick weich und freundlich. Danach führe ich die Leute ein bisschen herum. Viele küssen mich danach sogar, so dankbar sind die dafür das ich das mache. Oft kommen auch die Kinder mit. Die betreue ich auch mal wenn die Eltern sich mit meinem Frauchen unterhalten. Denn Kinder mag ich besonders gern. Es ist auch schon vorgekommen das die Kinder bei mir blieben und die Eltern gegangen sind.

Dann gibt es da auch noch die Pausen. Wenn ich will darf ich in den grossen Garten. Frauchen schätzt das eingezäunte Gelände mind. auf 15 000 qm. Wahrscheinlich ist es noch grösser. Ich mache also meine Tour und wenn Frauchen dann mal ruft bin ich zur Stelle. Dann gibt´s auch immer was gutes für mich.

Es gibt auch andere wie mich. Eine davon ist meine Freundin Lilli. Die liebe ich sehr und sie liebt mich auch. Wir können stundenlang miteinander spielen. Manchmal liegen wir auch einfach nur so da und schmusen oder unterhalten uns.

Nach der Arbeit fahren dann mein Frauchen und ich mit dem Rad heim. Es ist ein toller Weg. Wir fahren über Felder und dann durch den Park bis wir wieder zu hause sind. Über die grosse Strasse muss ich an der Leine laufen aber die meiste Zeit darf ich frei neben meinem Frauchen laufen. Das macht mir immer grossen Spass.

Es gibt viele Arten von Menschen: die die mich abgöttisch lieben, die die mich sofort mitnehmen möchten, die die jetzt auch einen Beagle haben wollen, die die fragen ob es mich mit dem Haus dazu gibt, die die eigentlich keinen Hund mögen und mir sofort um den Hals fallen, die die die Hände nicht von mir lassen können, die die mich heimlich einpacken möchten, die die erst meinen ich bin ein Stofftier und dann beim näherkommen verzückt zu schreien beginnen “der ist ja echt” (das ist mind. jeder Fünfte). Komisch eigentlich wie kann man mich nur mit einem Stofftier verwechseln? Aber ich bin ja nicht nachtragend. All die Leute kommen in unser Baufritzhaus. Ich freue mich über jeden. Toll das ich so eine Arbeit habe.
 

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Schön so ein Beagleleben !!!


Mein Haus
 

Ich hatte einen lang ersehnten Traum von einem eigenen Heim.

Ein Haus, gemütlich und schick und nur für mich.

Es braucht auch gar nicht gross zu sein.

Nein, es soll ja auch nur ich allein dort rein.

Eines Tages oh wie wunderbar, mein Traum vom eigenen Haus war nur war.

Mein neues Haus war plötzlich da!

Oh mein liebes Frauchen ich danke Dir soooo sehr.

Das Haus das geb in nun nie wieder her.

Deine Couch gehört nun Dir ganz allein, ich will nur noch in meinem Häusle sein.

Doch Frauchen gar nicht glücklich ist da der Schmusebär plötzlich verschwunden ist.

Das Herrchen traut den Augen kaum.

Geht doch der Beagle in das Haus hinein.

So gehört auch ihm die Couch wieder ganz allein.

Doch Frauchen und Herrchen vermissen nun den Amlyn sehr.

Liegt der immer in dem Haus und kommt nicht her.

Andere Hunde die gehen gern raus aber ich geh lieber in mein tolles Haus.

Es ist so ein kuscheliger Ort den es heisst bewachen das er nicht kommt wieder fort.

Also will ich mal nicht raus verschwind ich einfach in mein Haus.

Ergattere ich mal einen Keks, gehe ich in das schöne Haus geradewegs.

Oder will ich Mittags mal schön ruhn, kann ich das in meinem Hause tun.

Muss das Frauchen mal kurz fort macht mir das gar nichts, dann ja warten an einem ruhigen Ort.

Ist das Frauchen wieder da, frag ich nicht mal wo sie war.

So nun ist die Geschichte aus von mir und meinem neuen Superhaus.

Die Geschichte die ist wirklich war, dass bezeugt das Foto ist doch klar..
 

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26. Mai 2005 Im Zoo
 

Zoo 02
Zoo 03

Jippieee wir gehen in den Zoo

Ja, ja ich seh schon das das Kamele sind

Zoo 01
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Super, alle schauen in die Kamera. Da kann ich ja mal nachsehen was für Wurstbrote die Jasminka eingepackt hat.
 

War ja ganz nett. Aber jetzt erst mal richtig ausruhen!  
 


02. Juni 2005 Herrchen und ich beim Golfen
 

Golf Ebe 01
Golf Ebe 02

Putt mal ein ich warte hier.

Ich würde sagen,
 da kommst Du locker rüber.

Golf Ebe 03
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Komm ich helfe Dir suchen.

Spiel Du nur, ich bewache das Bag!

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Alles klar. Hab schon gesehen,
 wo der Ball hin ist.

Juppie!!! Ein Ball!!!

Golfjunge
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Hier bitte Dein Ball!
 

Amlyn der Caddy
 


24. April 2005 Als ich schwer Verletzt war
 

Am 24.04.05 musste ich dringest mal pinkeln. So schnappte ich mir mein Herrchen und wir machten einen Spaziergang. Kaum draussen, durchbohrte mich ein schrecklicher Schmerz in meiner rechten Pfote. Sogleich stiess ich einen Schmerzensschrei aus und lies mich zur Seite fallen.

Mein Herrchen trug mich sofort Heim zu Doktor Frauchen. Zum Pinkeln bin ich jetzt leider doch nicht mehr gekommen.

Frauchen wusch mir das Pfötchen und ich gab ihr zu verstehen wie sehr ich litt. Aber sie konnte nichts ungewöhnliches entdecken. Herrchen meinte vielleicht ein Bienenstich. Doch eine Biene hatte er gar nicht bemerkt und auch sonst lag da mitten im Rasen unter dem Baum nichts ungewöhnliches. Herrchen und Frauchen waren etwas ratlos und kühlten erst mal mein Hinkepfötchen.

Ich litt inzwischen Höllenqualen und legte mein schmerzverzehrtes Gesicht auf Frauchens Schoss und wartete tapfer auf meinen Tod.

So, jetzt konnten es die zwei nicht mehr mit ansehen und fuhren mich also 10 Minuten später in die Tierklinik. Dort wurde ich bereits erwartet.

Die Ärztin konnte nichts feststellen. So musste ich vorführen wie ich humpeln konnte. Der sterbende Schwan ist ein Dreck dagegen. So zerflossen alle beteiligten vor Mitleid. Nach weiteren 10 Minuten des abtastens und suchens sah doch plötzlich mein Frauchen einen klitzekleinen schwarzen Punkt . Die Tierärztin zog mir einen Dorn aus meinem Pfötchen und ich atmete sichtlich erleichtert auf.

So und nun fiel mir auch siedendheiss ein was ich die ganze Zeit über ja eigentlich machen wollte. So Pinkelte ich in die Praxis. Bin ich nicht furchtbar Tapfer? Ist doch gut das ich nicht sterben musste oder Leute?

Auf den Schock hin fuhren wir erst mal etwas essen und anschliessend gleich nach Hause. Wo wir alle drei im Bett ein Nickerchen hielten. Ich ganz ganz fest in die Arme meines Herrchens gedrückt.

 


Februar 2005 Die bescheuertste Ausstellung auf ich je war - Muenchen
 

Alex kam auch nach München. Das war supertoll. Aber sonst war es ein schwarzer Tag.

Der Parkplatz am Olympiapark der gut erreichbar war, war voll. So parkten wir etwas weiter weg und mussten mit meinem Kennel über Steusplittwege und Treppen zur Olympiahalle. Die nächste Überraschung  war, dass wir eine Ebene unter der oberen Halle unseren Ring vorfinden sollten. Wieder mit dem Kennel zwei grosse Treppen hinunter.

Als das gemeistert war, fanden wir keinen Platz am Ring. Alles war bereits voll gestellt. Unter einer Treppe fanden wir dann endlich ein Plätzchen. Aber nach kurzer Zeit stellte sich auch dieser Ort als ungeeignet heraus und wir mussten zum dritten mal umziehen.

Nachdem die Terrierleute etwas zusammenrutschten konnten wir endlich einen guten Platz ergattern.

So und wenn Ihr jetzt meint das wäre ja alles schrecklich gewesen dann täuscht ihr Euch. Es kam noch besser.

Als uns Katja im Ring zu unserem vermeindlichen Sieg gratulierte und uns Anna Krejzkova zeitgleich ein “gut” verpasste war das dann wirklich zuviel.

Liebe Katja, liebe Alex, liebes Frauchen, l... Herrchen,...... wer rechnet denn schon mit soooo etwas ???

Zum Trost kaufte mir mein Frauchen dann eine Hundehütte fürs Wohnzimmer. In diese hab ich mich dann Zuhause sogleich verzogen.

So, jetzt versteht Ihr auch warum das sooo ein schreeeklicher Tag für mich war.

Euer Amlyn

 

Alex und Shelby 2005
Hundehuette Feb.05

Alex und Shelby
 

Meine neue Hütte